TUI setzt seinen Wachstumskurs weiter fort. Der Touristik-Konzern forciert von Polen aus die Expansion in Tschechien. Im nächsten Jahr soll es zehn eigene Shops geben und die Zahl der Gäste verdoppelt werden. Die Konkurrenz wie die Nummer zwei, Dertour, ist in dem Land ebenfalls sehr aktiv. Die TUI-Aktie bleibt aussichtsreich.
Konkret strebt TUI eine Verdopplung der Gästezahlen in Tschechien auf 100.000 bis Sommer 2025 an. Dafür will der Reise-Gigant aus Hannover die Zahl eigener Filialen auf zehn erhöhen. 2023 wurden 50.000 Gäste erreicht, vier Shops eröffnet und die TUI-App eingeführt.
Wichtige Zielgebiete sind wie in Deutschland Antalya, Mallorca und Kreta, hinzu kommen weitere Destinationen wie Bulgarien, Ägypten, Zypern, die Kanaren und Madeira. Flüge gibt es ab Prag, Ostrava und Brünn. Dynamisch paketierte Reisen aus Deutschland und Österreich sowie Eigenanreise-Hotels ergänzen das Angebot. Die Vermarktung erfolgt über die Website, mobile App, 300 Partnerbüros und eigene Shops. Hauptkonkurrenten in dem osteuropäischen Land sind vor allem Dertour, Itaka und lokale Anbieter.
Die TUI-Aktie verliert am Montag rund 1,1 Prozent auf 7,64 Euro. Die 8-Euro-Marke bleibt indes richtungsweisend. Ein Durchbruch könnte den Kurs charttechnisch auf etwa 9,50 Euro treiben. Auf der Unterseite dient der Bereich von 7,39 bis 7,45 Euro, dem früheren Ausbruchsniveau, als starke Unterstützung. Eine weitere signifikante Unterstützungszone liegt dann im Bereich von 7,20 Euro, also konkret zwischen 7,18 und 7,24 Euro (hier liegt auch das Pullback-Tief vom 31. Oktober bei 7,22 Euro).
Die TUI-Aktie bleibt aus Sicht des AKTIONÄR weiter potenzialträchtig. Frische (fundamentale ) Impulse dürften am 11. Dezember kommen, wenn der Reise-Riese seine Jahreszahlen (per 30. September) kommuniziert. Anleger bleiben weiterhin dabei und setzen auf höhere Kurse.