Die TUI-Aktie hat zuletzt an Schwung verloren und schwankte zuletzt um den Bereich von 7,60 Euro. Im frühen Handel kann der Tourismus-Titel rund ein Prozent zulegen und nähert sich damit der wichtigen 8-Euro-Marke. Dennoch bleiben einige Investoren skeptisch und setzen weiterhin verstärkt auf fallende Kurse.
Konkret hat Marshall Wace, ein Shortseller aus London, seine Leerverkaufsposition laut Bundesanzeiger jüngst auf 1,73 Prozent der ausstehenden Aktien erhöht, nachdem der Hedgefonds sie Ende Oktober noch reduziert hatte. Da auch noch weitere Hedgefonds auf fallende Kurse wetten, befinden sich laut shortsell.eu insgesamt 11,17 Prozent der (geliehenen) Aktien in Händen von Leerverkäufern. Damit gehört die TUI-Aktie zu den meist geshortesten Papieren in Deutschland.
Die TUI-Aktie verteuert sich im frühen Handel mit einem Aufschlag von 0,8 Prozent auf 7,68 Euro. Mit Blick gen Norden bleibt die 8-Euro-Marke entscheidend. Wird sie überwunden, könnte der Kurs aus charttechnischer Sicht bis etwa 9,50 Euro steigen. Nach unten bietet der Bereich zwischen 7,39 und 7,45 Euro (früheres Ausbruchsniveau) eine solide Unterstützung.
Die TUI-Aktie dürfte kurzfristig einen neuen Anlauf nehmen, die 8-Euro-Marke zu durchbrechen. Unterstützung könnten dabei positive Zahlen zum abgelaufenen Geschäftsjahr (per Ende September) bieten, die am 11. Dezember erwartet werden. Investierte bleiben wie DER AKTIONÄR optimistisch und setzen auf steigende Notierungen.