Für den weltweitgrößten Reiseveranstalter TUI dürfte es weiterhin schwer bleiben. So steigen die Corona-Zahlen in Deutschland immer weiter und haben am Montag – zum ersten Mal in der Pandemie - einen Wert jenseits der 300er-Inzidenz-Marke erreicht. Die Analysten sind tendenziell skeptisch. Die TUI-Aktie steht erneut auf der Verliererseite.
Konkret hat die HSBC Bank das Covering der TUI-Aktie mit "Hold" wieder aufgenommen und dabei ein Kursziel von 2,70 Euro ausgegeben. Demnach hält das Geldhaus die TUI-Aktie, ausgehend vom aktuellen Kursniveau, für fair bewertet.
Insgesamt sind die Analysten tendenziell skeptisch für die TUI-Aktie gestimmt. So raten 14 von 21 bei Bloomberg gelisteten Analysten zum Verkauf des Tourismus-Titels. Lediglich zwei Experten sprechen eine "Kauf-Empfehlung" aus, fünf nehmen eine neutrale Haltung ein.
Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 2,44 Euro. Nach der Vorgabe hätte das Papier des Reiseveranstalters noch rund zehn Abwärtspotenzial – ausgehend vom aktuellen Kursniveau.
Trotz der verhaltenen Aussichten legt die TUI-Aktie am Montag um rund 2,5 Prozent zu und notiert bei 2,70 Euro.
Für TUI dürften die kommenden Wochen und Monate problematisch bleiben. So könnten die steigenden Corona-Zahlen zu neuen, die Umsatzseite des Reiseveranstalters belastenden Einschränkungen führen. Anleger sollten daher bei der TUI-Aktie nicht einchecken.