Ein positives Signal für TUI – vor allem mit Blick auf die bevorstehenden Herbstferien: Nach der Entwarnung für Spanien hat nun auch Griechenland und seine Inseln das belastende Etikett „Hochrisikogebiet" verloren. Hellas wird nach Angaben des Robert-Koch-Instituts vollständig von der Liste gestrichen. Die TUI-Aktie kann davon leicht profitieren.
Konkret: Die Bundesregierung hat die beliebten Ferieninseln Kreta und Korsika (gehört zu Frankreich) seit (gestrigem) Sonntag von der Liste der Corona-Hochrisikogebiete gestrichen. Und auch die südliche Ägais, zu der so klangvolle und beliebte Urlaubs-Destinationen wie beispielsweise Rhodos, Kos, Mykonos gehören, hat damit wieder an Attraktivität im Sinne eines touristischen Verkaufsargumentes gewonnen.
Das Problem, das nun entfällt: Rückkehrer, die aus diesen Regionen nach Deutschland zurückkehren und nicht vollständig geimpft oder genesen sind, müssen für zehn Tage in Quarantäne. Sie können sich aber nach fünf Tagen mit einem negativen Test davon befreien. Zusammengefasst muss nun kein Urlauber, der aus Griechenland kommt, diese Prozedur mehr über sich ergehen lassen.
Griechenland ist für TUI neben Spanien das wichtigste Urlaubsland. Vor Corona trug Hellas und ihre Inseln mit rund zwölf Prozent zum Umsatz bei.
Die TUI-Aktie kann davon am Montag im frühen Handel nicht profitieren und pendelt um ihren Schlusskurs vom Freitag bei 3,40 Euro.
Die Herabstufung von Griechenland, das neben Spanien für TUI wichtigste Urlaubsland, ist sicherlich positiv. Ob das der Aktie kurzfristig hilft, bleibt allerdings abzuwarten, zumal auch das charttechnische Bild alles andere als einladend aussieht. Kurzum: DER AKTIONÄR hat die TUI-Aktie derzeit nicht auf seiner Kaufliste – Anleger sollten sich daran ein Beispiel nehmen.
(Mit Material von dpa-AFX)