Die TUI-Aktie hat es vor einer Woche ordentlich gebeutelt. Gemischte Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2021/2022 haben die Aktie um über sieben Prozent nach unten gedrückt. Das ohnehin eingetrübte Chartbild hat sich damit noch mehr verschlechtert. So sieht die Lage beim Tourismus-Riesen jetzt im Detail aus.
Am vergangenen Mittwoch geriet die TUI-Aktie ins Wanken. Die Konsolidierung in einer Seitwärtsphase, die auf die dynamische Erholungsrally zwischen Oktober und Mitte November folgte, wurde infolge der schwachen Zahlen nach unten beendet. Der Support am Zwischentief bei 1,59 Euro sowie die 50-Tage-Linie bei 1,56 Euro hat die Aktie dabei unterschritten.
Nachdem es erst am heutigen Mittwoch zu einer ersten Gegenbewegung kam, die unter anderem durch ein Kaufsignal beim Stochastik-Indikator gestützt ist, ist es enorm wichtig, dass die eben genannten Marken innerhalb der nächsten Handelstage zurückerobert werden können. Dann stünde die Chance auf einen kurzfristigen Rebound bis an den Widerstandsbereich um 1,80 Euro gut. Gelingt dies jedoch nicht, müssen sich Anleger auf weitere Rücksetzer bis mindestens an die nächste Unterstützungszone um 1,40 Euro einstellen.
TUI hat immer noch einen weiten Weg in Richtung Normalität. Zusätzlich belastet eine erneute Kapitalerhöhung. Nach den Zahlen hat sich zudem das Chartbild weiter eingetrübt. Anleger lassen daher weiterhin die Finger von der Aktie. Lediglich Trader können sich an den genannten Marken auf die Lauer legen.
Gewinne sind immer möglich – es kommt einfach nur auf den richtigen Einstiegszeitpunkt und die passende Strategie an. Fundierte Anhaltspunkte für den optimalen Einstieg kann die Charttechnik liefern. Der Technische Analyst Timo Nützel veröffentlicht mehrfach pro Woche eine neue Ausgabe.