Trotz vermehrt guter Branchen-Nachrichten ist die TUI-Aktie in den vergangenen Wochen tendenziell seitwärts gelaufen. Auch die jüngsten Transaktionen der Hannoveraner haben den Titel nicht entscheidend nach vorn bringen können. DER AKTIONÄR sagt, welche charttechnischen Marken nun auf dem Weg nach oben überwunden werden müssen.
Die TUI-Aktie ist derzeit in einer engen Range gefangen. Abgesehen von dem kurzen Rückfall Mitte Mai bis auf 4,61 Euro (13.Mai) pendelte das Papier im Grunde zuletzt um die 5-Euro-Marke.
Dabei erwies sich in den vergangenen Handelstagen der Bereich zwischen 5,10 und 5,12 Euro als durchaus hartnäckige Widerstandszone. Kann die Aktie diese überwinden, rückt die Hürde bei 5,26 Euro in den Fokus. An dieser Marke scheiterte der Kurs zuletzt am 10. Mai dieses Jahres.
Dennoch: Aus kurz- und mittelfristiger Sicht ist der Aufwärtstrend noch immer intakt. Um dieses bullishe Chartbild zu festigen, müsste idealerweise der Sprung über das bisherige Jahreshoch bei 5,47 Euro (25. Februar) gelingen. Dann könnte es in der Spitze bis auf sieben Euro gehen.
Nach unten dürfte der Titel im Bereich von 4,85 Euro solide abgesichert sein. Dann käme die 50-Tage-Linie, die aktuell bei 4,74 Euro verläuft, als Auffangnetz in Betracht.
Die TUI-Aktie gewinnt am Mittwoch rund ein Prozent und notiert bei 5,06 Euro.
Die TUI-Aktie ist "ready for take-off". Mit fundamental positiven Nachricht könnte das bisherige Jahreshoch bei 5,47 Euro in Angriff genommen werden. Kurzum: Anleger bleiben weiter dabei, sollten allerdings weiterhin Geduld als Charaktereigenschaft mitbringen.