Der nächste deutsche IPO-Kandidat verschiebt seine Börsenpläne. Der Spezial-Logistiker trans-o-flex wollte noch im Oktober in Frankfurt aufs Parkett. Am Donnerstag gab das Unternehmen bekannt, aufgrund des ungünstigen Marktumfeldes vom ursprünglichen Fahrplan Abstand zu nehmen. Ganz vom Tisch ist das IPO damit nicht.
Mindestens 130 Millionen Euro wollte das Unternehmen aus dem badischen Weinheim mit dem Börsengang einnehmen. Auch die Großaktionäre Christoph Schoeller und Peter Amberger hatten angekündigt, Aktien zu verkaufen.
Nun kommt der Rückzieher. Wie eine Unternehmenssprecherin gegenüber dem AKTIONÄR bestätigte, legt trans-o-flex die Pläne vorerst auf Eis. Sobald sich das Marktumfeld aufhellt, sollen sie aber wieder aufgenommen werden, so die Sprecherin.
Nach dem Sprachlern-Anbieter Babbel ist der Spezial-Logistiker der zweite deutsche Börsen-Aspirant, der in den letzten 14 Tagen sein IPO verschiebt.
In beiden Fällen wird DER AKTIONÄR berichten, sobald es neue Entwicklungen gibt.