An den Börsen – insbesondere im europäischen Raum – geht die Angst vor einer Rezession um. Dementsprechend schwach präsentieren sich vor allem zyklische Unternehmen. Das Gegenteil ist beim dänischen Pharmakonzern Novo Nordisk der Fall. Die Aktie ist auf dem Weg zum Allzeithoch.
Als weltgrößter Insulinhersteller profitiert die Aktie von der Preissetzungsmacht des Unternehmens. Die Probleme vieler Zykliker kennen di Dänen nur vom Hörensagen.
Dies ist auch einer der wesentlichen Gründe, warum sich die Aktie in dem schwierigen Marktumfeld so gut schlägt. Sollte die Hürde bei umgerechnet 110 Euro überwunden werden, ist der Weg zum Allzeithoch frei. Theoretisch ergäbe sich ein Anschlusspotenzial bis in den Bereich von 125 Euro.
Positiv sind auch die Analysten gestimmt. Das US-Analysehaus Bernstein Research hat das Kursziel von 875 auf 900 dänische Kronen angehoben und die Einstufung auf "Outperform" belassen. Das zweite Quartal dürfte für die Pharma- und Biotechnologiebranche positiv ausfallen, schrieb Analyst Wimal Kapadia am Donnerstag. Novo Nordisk sei zwar hoch bewertet, erfülle aber die Erwartungen.
Goldman Sachs hob sein Ziel vor den Quartalszahlen sogar von 935 auf 975 dänischen Kronen an. Die Dänen dürften von einer regen Nachfrage nach ihren Produkten profitiert haben, so Analyst Keyur Parekh. Der Spezialist für Medikamente gegen Diabetes habe allerdings zuletzt auf Lieferengpässe hingewiesen.
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