In einem bislang sehr schwachen Börsenjahr zählten die Aktien von Öl- und Gasproduzenten zumindest zu den kleinen Lichtblicken am Markt. So haben sich etwa die Papiere von Shell und TotalEnergies sit Januar etwas verteuern können. Doch nach Ansicht der Experten der US-Großbank JPMorgan verfügen beide Dividendentitel noch über reichlich Potenzial nach oben.
So hat Analyst Christyan Malek hat die Papiere von Shell auf die "Positive Catalyst Watch" gesetzt. Er ist damit besonders optimistisch für die Quartalszahlen am 27. Oktober gestimmt. Sein Anlagevotum bekräftigte er mit "Overweight". Den fairen Wert verringerte er im Rahmen seiner jüngsten Branchenstudie vor der anstehenden Berichtssaison von 3.000 auf 2.900 Britische Pence. Er begründete diesen Schritt mit Anpassungen in seinem Bewertungsmodell, wie etwa ein verschobener Bewertungszeitraum.
Auch für die Anteilscheine von TotalEnergies bleibt Malek bullish. Er stuft sie unverändert mit "Overweight" und hat das Kursziel von 62 auf 66 Euro erhöht.
Das anahltend hohe Niveau der Öl- und Gaspreise spielt TotalEnergies und Shell natürlich weiterhin voll in die Karten. Die beiden sehr günstig bewerteten Blue Chips bleiben attraktiv, die Stoppkurse können unverändert bei 20,50 Euro (Shell) beziehungsweise 41,00 Euro (TotalEnergies) belassen werden.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: TotalEnergies.