Die Liste der Biotech-Übernahmen ist in diesem Jahr um einige Unternehmen länger geworden. Daran sollte sich auch nichts ändern. Denn große Player kämpfen zum Teil weiter mit heftigen Umsatzeinbußen durch auslaufende Patente und ausgedünnte Pipelines. Ein Forschungsbereich, dem eine große Zukunft prophezeit wird, ist die nichtalkoholische Fettleber-Erkrankung, kurz NASH. Der AKTIONÄR-Favorit Viking Therapeutics sendet wieder Lebenszeichen.
Neue Daten sorgen für Schwung
Bei Viking Therapeutics dreht sich alles um den Wirkstoff VK2809, der gegen die Erkrankung zum Einsatz kommen soll. Frische Vorab-Daten (das gesamte Datenpaket wird in Kürze auf dem International Liver Congress Annual Meeting of the European Association for the Study of the Liver (EASL) in Wien präsentiert) ließen die Aktie letzte Woche klettern.
Quelle: Viking Therapeutics
Die äußerst vielversprechenden Ergebnisse sorgten bei Leerink-Analyst Pasha Sarraf für eine Neueinschätzung der Papiere von Viking Therapeutics. Fortan stuft er die Aktie mit "Buy" ein, das Kursziel schraubte Sarraf von zehn auf satte 21 Dollar nach oben. Der Hot-Stock ging daraufhin mit einem Plus von 16,8 Prozent am Freitag aus dem Handel und generierte mit dem Sprung über das Februar-Hoch von 9,50 Dollar ein massives Kaufsignal unter hohem Handelsvolumen.
Dass die Umsätze an der Börse bei Viking Therapeutics regelrecht explodierten, ist dem Umstand geschuldet, dass der Biotech-Hot-Stock zu den am meisten leerverkauften Aktien zählt. Der Ausbruch aus der monatelangen Konsolidierungsphase bringt diese nun in die Bredouille, ein größerer Shortsqueeze scheint möglich.
Trotz des massiven Kaufsignals sollten ausnahmslos Anleger mit starken Nerven jetzt eine Position auf den heißen Übernahmekandidaten eingehen. Ein Stopp bei 5,80 Euro ist Pflicht!