Die USA werden nach Worten von US-Präsident Joe Biden bereits "bis Ende Mai" genügend Impfstoff für alle Erwachsenen im Land haben. Bislang hatte Biden das Erreichen dieses Meilensteins bis Ende Juli angestrebt. Die jüngste Zulassung eines dritten Impfstoffs und die Bemühungen der Regierung, die Produktion der Präparate anzukurbeln, ermöglichten es, das Ziel noch schneller zu erreichen, sagte Biden am Dienstag im Weißen Haus.
Die Lebens- und Arzneimittelbehörde der USA (FDA) hatte am Samstag eine Notfallzulassung für das Präparat von Johnson & Johnson erteilt. Der Konzern hat einen Vertrag mit der US-Regierung zur Lieferung von 100 Millionen Dosen des Impfstoffs bis Ende Juni geschlossen. Der Impfstoff soll nun auch vom konkurrierenden Pharmakonzern Merck produziert werden, wie die Regierung am Dienstag ankündigte.
Die US-Regierung bekommt bis spätestens Ende Juli von den zwei Herstellern der bereits zuvor genehmigten Impfstoffe, BioNTech/Pfizer und Moderna, jeweils 300 Millionen Dosen. Bei den Impfungen sind je zwei Dosen nötig; die Menge allein wäre also ausreichend, um alle rund 260 Millionen Erwachsenen im Land zu versorgen. Der Impfstoff von Johnson & Johnson ist bereits nach einer Spritze wirksam. Die Impfstoffe sind bislang nur für Erwachsene zugelassen.
DER AKTIONÄR bleibt für alle drei Werte – BioNTech, Moderna und Johnson & Johnson – optimistisch und empfiehlt, an Bord zu bleiben und die Gewinne laufen zu lassen. Derzeit durchlaufen die Aktien der Impfstoff-Hersteller aber eine ausgedehnte Konsolidierung. Insbesondere von der mRNA-Technologie, auf die BioNTech und Moderna setzen, verspricht sich DER AKTIONÄR jedoch langfristig noch einiges – auch über Corona hinaus. Aus bewertungstechnischen Gesichtspunkten erscheint hier derzeit BioNTech ganz klar am attraktivsten.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: BioNTech.
Die Autorin hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: BioNTech.
(Mit Material von dpa-AFX)