FridaysforFuture kennt jeder. Von Symrise kommt gibt es jetzt #FoodforFuture. Der Holzmindener Spezialist für Aromen und Düfte reagiert mit dem Leitspruch auf die Essgewohnheiten von Millionen Menschen, die sich dramatisch ändern. Am Freitag steht Symrise wieder im Fokus: Wettbewerber Givaudan hat Zahlen vorgelegt.
Mit #FoodforFuture hat sich Symrise ein Ziel gesetzt: „Verbraucher sollen ihre Liebe zu pflanzlichen Lebensmitteln entdecken und entwickeln“, heißt es von Seiten des Konzerns.
Das Unternehmen aus Holzminden, seit vielen Jahren Spezialist für Aromen, Düfte und Farbstoffe, liefert für die Fleischersatzprodukte „das komplette Spektrum“ und bietet diverse Geschmackslösungen von rauchig-fleischiger Note über Minze und Spinat bis zum Thai-Stil.
Das Potenzial ist riesig: Barclays schätzt die weltweiten Umsätze mit Fleischersatzprodukten bis 2029 auf 140 Milliarden Dollar.
Hohes Potenzial hat auch das Symrise-Geschäft mit Düften. Statista schätzt, dass der weltweite Markt für Kosmetikprodukte in drei Jahren auf 120 Milliarden Dollar steigen wird. 2020 sollen es 113 Milliarden sein, vor acht Jahren waren es gerade einmal 98 Milliarden.
Wie Symrise-Konkurrent Givaudan am Freitag bekannt gab, ist es der guten Nachfrage insbesondere nach Düften zu verdanken, dass Givaudan 2019 stark gewachsen ist. Der Umsatz wuchs um 12,2 Prozent auf 6,2 Milliarden Schweizer Franken, das EBITDA legte um 11,4 Prozent auf knapp 1,28 Milliarden Franken zu.
Für das neue Geschäftsjahr 2020 kündigte Givaudan ein weiteres profitables und nachhaltiges Wachstum an.
Symrise ist mit einem 2020er-KGV von 32 kein Schnäppchen, allerdings ist dies aufgrund der famosen Wachstumsaussichten, etwa bei veganem Essen, gerechtfertigt. Die Rekordjagd der Aktie sollte 2020 weitergehen.