Galaktische Aussichten für die Raumfahrtfirma OHB: Die ESA stellt 14,4 Milliarden Euro zur Verfügung, um Asteroiden-Attacken abzuwehren oder den Klimawandel zu analysieren.
Mutter Erde kommt in die Jahre. Vor sechs Millionen Jahren hat sie die Menschheit hervorgebracht, uns beschützt, ernährt und groß gemacht. Jetzt ist es an der Zeit, etwas zurückzugeben, die von Straßen, Fabriken und Wüsten vernarbte Erde zu schützen: vor Zerstörung durch den Klimawandel und vor dem Einschlag von Asteroiden.
Von diesem Zeitgeist beseelt hat die Europäische Weltraumorganisation ESA nun für die Asteroidenabwehrmission Hera und das Erdbeobachtungsprojekt Copernicus überraschend viel Budget freigegeben. Insbesondere der Depotwert OHB liefert hierfür enorm viel Know-how und steht entsprechend vor einer Auftragsflut im Jahr 2020. „Ich bin froh und erleichtert, wie die ESA-Ministerratskonferenz ausgegangen ist“, so OHB-Chef Marco Fuchs, der im Vorfeld gegenüber dem AKTIONÄR seinen Optimismus bekundet hatte.