Der weltgrößte Düngerhersteller Nutrien hat 2020 von einem Boom der Agrarbranche am Jahresende profitiert und rechnet mit anhaltenden guten Marktbedingungen. Im vergangenen Jahr sei der Umsatz vor allem wegen einer starken vierten Quartals um vier Prozent auf 20,9 Milliarden Dollar (17 Mrd Euro) gestiegen, teilte der kanadische K+S-Konkurrent am Mittwochabend in Saskatoon mit. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) ging unter anderem wegen der coronabedingten Probleme in den ersten Monaten des Jahres um neun Prozent auf 3,7 Milliarden Dollar zurück.
Damit schnitt der Konzern aber besser ab, als Experten erwartet hatten. Konzernchef Chuck Magro geht davon aus, dass die Nachfrage nach Dünger hoch bleibt und die Preise weiter anziehen. Das operative Ergebnis soll daher im laufenden Jahr auf 4 Milliarden Dollar bis 4,5 Milliarden Dollar zulegen.
DER AKTIONÄR bleibt für die Aktie von Nutrien nach wie vor zuversichtlich gestimmt (mehr dazu lesen Sie hier). Anleger können beim Top-Tipp der Ausgabe 06/2021 weiterhin zugreifen. Der Stoppkurs sollte auf 35,00 Euro nachgezogen werden.
Mit Material von dpa-AFX