Der Pharma-Konzern GlaxoSmithKline steht laut der britischen Tageszeitung The Telegraph vor dem Verkauf der Sparte Horlicks. Potenzielle Interessenten: Coca Cola sowie Kraft Heinz und Nestlé aus den USA. Die US-Bank Morgan Stanley steht GlaxoSmithKline gemäß The Telegraph beratend zur Seite. Ein lukrativer Verkauf dürfte positive Auswirkungen auf den Aktienkurs haben.
In Deutschland ist Horlicks nur wenigen ein Begriff. In Großbritannien hingegen handelt es sich um eine etablierte Marke für Malz-Milchgetränke, die laut der britischen Zeitung dem Pharma-Konzern rund drei Milliarden britische Pfund in die Kasse spülen würde. Horlicks blickt auf eine 145-jährige Historie zurück – 1873 wurde die Getränke-Marke von den Gloucestershire-Brüdern William und James Horlick ins Leben gerufen.
Starkes Chartbild
Ende März sorgte die Einigung mit Novartis beim gemeinsamen Joint Venture für den ersten Aufwärtsimpuls bei der GlaxoSmithKline-Aktie. Seitdem arbeitet sich das Dividenden-Papier peu a peu nach oben. Positive Neuigkeiten aus der HIV-Pipeline sowie ein Dämpfer für den Rivalen Mylan haben diesen Trend zuletzt beschleunigt. Gelingt es GlaxoSmithKline nun auch Horlicks zu einen attraktiven Preis an einen Konsumgüter-Hersteller zu verkaufen, dürfte sich die positive Entwicklung der Aktie fortsetzen. Investierte Anleger bleiben beim Top-Tipp an Bord.