Die Aktionäre des einstigen DAX-Schwergewichts werden immer ungeduldiger. Das Glyphosat-Drama ist nur eine von vielen Baustellen, die der seit Juni amtierende Vorstandschef Bill Anderson in Angriff nehmen muss.
Nachdem im Juni 2018 der Leverkusener Chemie- und Pharma-Riese Bayer die Übernahme von Monsanto vollzogen hatte, ging es mit dem Aktienkurs kontinuierlich abwärts. Zum Vergleich: Der deutsche Leitindex konnte in diesem Zeitraum 33,5 Prozent zulegen. Bayer verlor dagegen 66,3 Prozent – inklusive Dividenden. Dieses Kursdesaster führte dazu, dass das einstige DAX-Schwergewicht nicht einmal mehr zu den Top 10 nach Marktkapitalisierung gehört.