Der Schweizer Siemens-Rivale ABB fand im vergangenen Geschäftsjahr nicht in die Wachstumsspur. Einmal mehr musste der Konzern einen kräftigen Umsatzrückgang verkraften. Doch der sich stabilisierende Auftragseingang im vierten Quartal macht Mut.
Um fünf Prozent reduzierte sich der Auftragseingang im Vergleich zum Vorjahr. Positiv hervorzuheben ist hingegen der nahezu stabile Auftragseingang im vierten Quartal.
Quelle: ABB
Auf der Ergebnisseite gelang es deutlich die Vorjahreswerte zu schlagen. Infolge des verbesserten Gewinns erhalten auch die Aktionäre eine höhere Dividende. Nach zuvor 0,74 Schweizer Franken sollen auf der kommenden Hauptversammlung 0,76 Schweizer Franken zur Ausschüttung vorgeschlagen werden.
Mit Schwung ins neue Jahr
Anfang Januar trumpfte ABB mit einem Großauftrag in Indien auf. Zudem erhoffen sich die Schweizer weitere Aufträge aus den USA. Denn bei der Modernisierung der amerikanischen Infrastruktur könnten ABB-Technologien zum Einsatz kommen. Dennoch bleibt das Management vorsichtig und bezeichnet 2017 als „Übergangsjahr“.
Trotz des schwierigen Umfeldes bleiben die Perspektiven langfristig durch die Techniken in wachstumsstarken Segmenten wie Robotik und Solar für ABB aussichtsreich. In den vergangenen Handelstagen erklomm die Aktie von ABB ein neues Mehrjahreshoch. Investierte Anleger bleiben dabei. Neueinsteiger können größere Rücksetzer zum Einstieg nutzen.