Der Schutz von IT-Systemen nimmt bei Unternehmen angesichts der fortschreitenden Digitalisierung und zunehmenden Bedrohung durch Cyberkriminelle einen immer höheren Stellenwert ein. Entsprechend sind die Kurse vieler Cybersecurity-Aktien in den letzten Monaten in die Höhe geschnellt. Einem Wert wurde laut Morgan Stanley dabei jedoch zu wenig Beachtung geschenkt.
Die Rede ist von dem US-Unternehmen Okta. Die Aktie kommt seit Jahresanfang auf ein Minus von fünf Prozent. Im gleichen Zeitraum hat der breite Aktien-Index S&P 500 knapp 18 Prozent zugelegt.
Laut den Analysten ist Okta im Vergleich zu seinen Peers mittlerweile moderat bewertet. Das Unternehmen profitiere zurzeit sehr stark vom Trend zum Homeoffice und habe seine Marktanteile im Bereich Identity & Access Management ausgebaut. Zudem passe die Übernahme von Auth0 perfekt zu der "Okta-Story" und werde dem Konzern helfen, seine Marktanteile schnell auszubauen.
Daher haben die Experten der Investmentbank ihr Kursziel für Okta von 275 auf 315 Dollar erhöht. Das würde vom aktuellen Kursniveau aus einem Potenzial von rund 30 Prozent entsprechen.
Okta befindet sich seit 2018 auf der Empfehlungsliste des AKTIONÄR und hat seitdem fast 300 Prozent zugelegt. DER AKTIONÄR bleibt bullish.