Am Freitag führt der Chemieriese BASF den DAX an. Nach dem Rücksetzer am Mittwoch notiert die Aktie wieder knapp unterhalb des Allzeithochs. Das Ende der Fahnenstange muss hier allerdings noch nicht erreicht sein. Von Analystenseite ist der Optimismus ungebremst. Bald könnte die Aktie die 100-Euro-Marke knacken.
Die britische Investmentbank HSBC hat den fairen Wert für BASF von 98 auf 104 Euro angehoben und die Einstufung auf „Overweight“ belassen. Das erhöhte Kursziel reflektiere größtenteils die jüngste Aufwertung des europäischen Chemiesektors, so Analyst Geoff Haire. Er hob die breite Aufstellung von BASF hervor. Diese bringe nachhaltige Gewinne. Zudem dürften die Margen die Talsohle erreicht haben und sich in den nächsten fünf Jahren schneller erholen als die der Konkurrenten.
Starke Entwicklung
Das Chartbild bei BASF ist beeindruckend. Seit Anfang des Jahres hat die Aktie etwa 35 Prozent zugelegt. Auch der Rücksetzer Mitte der Woche, als der Titel schnell fünf Prozent an Wert verlor, war nicht ungewöhnlich. Oberhalb der Unterstützung beim alten Hoch vom Juni bei etwa 88,30 Euro hat der Kurs wieder nach oben gedreht und nimmt nun einen neuen Anlauf auf das Allzeithoch bei 93,28 Euro.
Top-Investment
BASF bleibt ein Basisinvestment am deutschen Markt. Der Weltmarktführer ist operativ gut aufgestellt und lockt zudem mit einer attraktiven Dividendenrendite von rund drei Prozent. Trotz des rasanten Kursanstiegs bleibt die Aktie einer der Favoriten des AKTIONÄR.
(Mit Material von dpa-AFX)