Astrazeneca hat von der amerikanischen Gesundheitsbehörde FDA das Okay für sein Lungenkrebsmittel Tagrisso bekommen. Wie der britische-schwedische Pharmakonzern mitteilte, hat die FDA mit Mittel mit dem Wirkstoff Osimertinib die Zulassung in der Darreichungsform von Tabletten mit einer Tagesdosis von 80 Milligramm erteilt. Die Zulassung gilt für die Behandlung von Patienten mit metastatischem epidermalen Wachstumsfaktorrezeptor T790M mutation-positivem nicht-kleinzelligem Lungenkrebs. Zudem verkündete Astrazeneca, dass man von Tersera Therpeutics für die Lizenzrechte an dem Prostatakrebsmittel Zoladex in den USA und Kanada eine Zahlung von 250 Millionen Dollar erhalten habe. Die Rechte an Zoladex hatte Astrazeneca im Februar an Tersera vergeben. In Zukunft werden dann entsprechende Umsatzbeteiligungen folgen.
Zuletzt veröffentlichte Astrazeneca zudem starke Phase-3-Daten zum Eierstockkrebs-Präparat Lynparza. Im Hinblick auf die Wirksamkeit und Sicherheit überzeugte der PARP-Inhibitor Lynparza in der Testphase bei Patientinnen mit Eierstockkrebs, wo eine Mutation des BRCA-Gens vorliegt. Ein wichtiger klinischer Fortschritt: Denn das Präparat kann bei einer weiteren Zulassung dazu beitragen, den Umsatzschwund bei Astrazeneca abzufedern. Seit längerem leidet der britisch-schwedische Konzern unter den Folgen von Patentverlusten.
Zuversichtlich äußerte sich zuletzt auch Florent Cespedes, Analyst der Société Générale. Er rät weiterhin zum Kauf der Aktie des Pharmakonzerns. Trotz der Bedrohung durch ein neues Gesundheitsgesetz in den USA bleibe die Lage für die Pharmaindustrie fundamental betrachtet sehr gut, so der Analyst. Bei Astrazeneca sehe Cespedes die Chance, dass die Produktpipeline deutlich positiv überraschen werde. Die AstraZeneca-Aktie sei deshalb sein "Top Pick" im Sektor.
Auch charttechnisch konnte die Aktie von Astrazeneca zuletzt überzeugen. Gelingt nun auch der Sprung über das Oktoberhoch 2016 bei 5.156 Britischen Pence, ist der Weg in Richtung Allzeithoch frei. Anleger könnten sich bei dem Wert zudem über eine hohe Dividende freuen. Derzeit beträgt die Rendite 4,5 Prozent.
Wie sie als Anleger mentale Fallstricke umgehen
Autor: Jessica Schwarzer
ISBN: 9783864702143
Seiten: 240
Erscheinungsdatum: 15. Oktober 2014
Verlag: Börsenbuchverlag
Art: gebunden
Verfügbarkeit: als Buch und als eBook erhältlich
Weitere Informationen und Bestellmöglichkeiten finden Sie hier
Der größte Feind eines jeden Anlegers schaut ihm jeden Morgen aus dem Spiegel entgegen. Lernen Sie jetzt, wie Sie sich auf dem Weg zum Wohlstand nicht mehr selbst im Weg stehen! Unsere Psyche spielt uns gerne Streiche. Auch an der Börse stolpern wir regelmäßig über mentale Fallstricke. Sind wir im Plus, wollen wir dieses Gefühl konservieren – und verkaufen viel zu früh. Sind wir im Minus, wollen wir es nicht wahrhaben und bleiben auf Verlusten so lange sitzen, bis aus einem kleinen Minus ein dicker Krater im Depot geworden ist. Keine Bange – so geht es den meisten. Schuld sind Emotionen wie Gier, Panik, Verliebtheit oder Ignoranz, die auch vor unserem Geld nicht haltmachen. Handelsblatt-Journalistin Jessica Schwarzer zeigt in ihrem neuen Buch, in welche Psychofallen Anleger am häufigsten tappen und mit welchen Mitteln sie sich vor sich selbst schützen können.