Nach der Immo-Blase könnte dieses Mal eine Auto-Blase die Märkte schocken, fürchtet das renommierte US-Magazin Barrons. These: Wegen Geldgeschenken wurden Autokäufer viel zu leichtsinnig.
Barrons spricht von einer „unterschätzen, tickenden Zeitbombe“ im Automarkt. Immer mehr Kunden geben ihre finanzierten Autos an die Banken zurück, weil das Geld für die Raten nicht reicht. Denn das monatliche Einkommen sei im Zuge der Pandamie-Hilfen künstlich aufgebläht worden – und halbiere sich nun für einige Haushalte wieder. Ein Brancheninsider wird zitiert: „Viele dachten, der Geldregen hört nie mehr auf.“ Er habe noch nie so viele Menschen gesehen, die 2.500 Dollar im Monat verdienen und davon alleine 1.000 Dollar für einen Autokredit bedienen müssten. „Wir hatten eine Immo-Blase im Jahr 2009 und sehen nun eine Auto-Blase.“
Normalerweise würden zwei Prozent der Prime Loans platzen, aber derzeit rund vier Prozent der Autos zurückgegeben. Professorin Pamela Foohey wird zitiert: „Die Blase zeigt erste Anzeichen, bald zu platzen.“ Auch weil die zuletzt stark gestiegenen Gebrauchtwagenpreise nun zu fallen beginnen. Immerhin 1,5 Billionen oder zehn Prozent der US-Verbraucherschulden würden mittlerweile auf Autokredite fallen.
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