Am Dienstag zählt die Aktie von ThyssenKrupp zu den stärkeren Werten im DAX. Die Papiere des Stahlkonzerns nähern sich wieder dem Mehrjahreshoch bei 24,34 Euro. Schlechte Nachrichten kommen derweil vom Betriebsrat. Bereits im Vorfeld einer möglichen Fusion im Stahlbereich regt sich Widerstand.
Seit Monaten halten sich bereits Gerüchte, dass ThyssenKrupp an einer Fusion der europäischen Stahlaktivitäten mit dem indischen Wettbewerber Tata Steel interessiert sei. Betriebsrat Wilhelm Segerath hat sich gegenüber Reuters nun skeptisch gezeigt, was die Vorteile eines solchen Zusammenschlusses angeht. Vor allem eine Übernahme der verlustreichen britischen Tata-Werke mache keinen Sinn.
Das Tata-Management versucht nach wie vor eine Lösung für die hohen Pensionslasten und das größte Werk Port Talbot zu finden. Die Probleme gelten als Haupthindernis für einen Zusammenschluss. Segerath betonte, dass es die Arbeitnehmervertreter nicht hinnehmen würden, wenn durch eine Konsolidierung ThyssenKrupp-Standorte gefährdet werden. Alleine der Versuch einseitiger Zugeständnisse an Tata würde demnach massive Gegenwehr auslösen.
Dabeibleiben
Widerstand von der Arbeitnehmerseite war zu erwarten. Konzernchef Heinrich Hiesinger dürfte seine Konsolidierungspläne dennoch vorantreiben. Für Anleger bleibt es spannend, ob und wann es zu einer Fusion mit Tata kommt. Insgesamt sind die Aussichten für den DAX-Wert weiter gut. Anleger bleiben an Bord.
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