Bei ThyssenKrupp herrscht Erleichterung, dass der Deal mit Tata nach den über zwei Jahre andauernden Verhandlungen endlich unterzeichnet ist. Der DAX-Konzern kann sich damit künftig wie seit Langem geplant auf die lukrativen Technologiesparten konzentrieren. Zudem wird die Bilanz entlastet.
An dem Gemeinschaftsunternehmen sind künftig sowohl ThyssenKrupp als auch Tata mit je 50 Prozent beteiligt. Das bedeutet, dass die Stahlbeteiligung künftig nicht mehr in der Bilanz aufgeführt werden muss. Da gleichzeitig vier Milliarden Euro an Schulden auf die Tochter übertragen werden, wird sich die Eigenkapitalquote des Restkonzerns von derzeit knapp unter zehn Prozent auf mindestens 15 Prozent erhöhen. Zudem wird mit einer jährlichen Dividende gerechnet, die bei ThyssenKrupp auf einen dreistelligen Millionenbetrag geschätzt wird.
Durch den Stahldeal verbessert ThyssenKrupp damit seine finanzielle Situation erheblich. Mittelfristig ist auch ein Börsengang zu erwarten, dann müssen Thyssen und Tata aber bis 2026 die Mehrheit behalten. Dank der neuen Situation sind beim DAX-Konzern auch wieder Zukäufe denkbar. Denn entscheidend wird es nun sein, die verbleibenden Technologiesparten – beim Werkstoffhandel rechnen die meisten Experten mit einem anstehenden Verkauf – zu stärken. Das Problem: In der jüngeren Vergangenheit haben die einzelnen Bereiche im Konglomerat schwächer abgeschnitten als die Wettbewerber. Das gilt es nun zu ändern.
Spannung steigt
Nach der Stahlfusion will Hiesinger in der kommenden Woche seine neue Strategie vorstellen. Der Umbau dürfte dann weitergehen. An der Börse wartet ThyssenKrupp zwar noch auf den Befreiungsschlag. Gelingt der nachhaltige Sprung über die 21-Euro-Marke, wäre jedoch ein rascher Anstieg bis 24 Euro möglich. DER AKTIONÄR spekuliert im Real-Depot mit einer Trading-Position auf steigende Kurse.
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