Nach dem Rücktritt von Konzernchef Heinrich Hiesinger herrscht bei ThyssenKrupp nach wie vor Unklarheit über die künftige Strategie des Industriekonzerns. Um bei der Suche nach einem geeigneten Nachfolger nicht unter Zeitdruck zu geraten, hat sich der Aufsichtsratschef nun auf einen Interimschef geeinigt.
Der bisherige Finanzchef Guido Kerkhoff soll laut Handelsblatt übergangsweise die Führung von ThyssenKrupp übernehmen. Es gebe zwar bereits eine Liste mit möglichen internen und externen Kandidaten für Hiesingers Erbe. Aufsichtsratschef Ulrich Lehner will sich nun aber Zeit verschaffen, um eine dauerhafte Lösung zu finden.
Es dürfte allerdings schwierig werden, einen neuen Vorstandschef zu finden. Das Problem: Der Nachfolger Hiesingers wird weiterhin "zwischen den Stühlen" sitzen. Auf der einen Seite stehen die Finanzinvestoren Cevian und Elliott, die auf einen schnellen Umbau drängen, auf der anderen Seite stehen die Arbeitnehmervertreter und Lehner selbst, die am Konglomerat festhalten wollen und für einen moderaten Wandel stimmen. Hinzu kommt die Krupp-Stiftung als Großaktionär, deren Interessen derzeit völlig im Dunkeln liegen.
Lage bleibt kompliziert
Die Euphorie nach Hiesingers Rücktritt an der Börse ist verflogen. Es zeichnet sich ab, dass die Nachfolgesuche kompliziert wird. Nach der Stahlfusion mit Tata ist ThyssenKrupp auf dem aktuellen Niveau aber weiter sehr günstig bewertet. Aus charttechnischer Sicht wäre zunächst Platz bis 24 Euro. DER AKTIONÄR setzt im Real-Depot mit einer Trading-Position auf steigende Kurse.
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Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.