Der Stahlkonzern ThyssenKrupp hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2013/14 trotz deutlicher operativer Verbesserungen unter dem Strich einen Konzernverlust in Höhe von 69 Millionen Euro ausgewiesen. Das um Einmaleffekte bereinigte Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) konnte hingegen auf 247 Millionen Euro mehr als verdoppelt.
Nach den jüngsten Zahlen haben sich mittlerweile auch zahlreiche Analysten zu Wort gemeldet. Nun legen auch noch die Commerzbank und die Citigroup nach. Ingo-Martin Schachel von der Coba bestätigte das „Buy“-Rating mit einem Ziel von 23,00 Euro. Schachel ist in seiner Studie von der Auftragslage und dem EBIT positiv überrascht. Deutlich pessimistischer ist Michael Fitton von der US-Bank Citigroup. Der Analyst stufte den DAX-Titel von „Neutral“ auf „Sell“ herab und senkte das Kursziel von 17,60 auf 17,00 Euro. Fitton geht davon aus, dass ThyssenKrupp aufgrund der geringen Margen im kapitalintensiven Stahlgeschäft mittelfristig weiter unter Druck bleiben wird.
Bullen am Zug
Charttechnisch verläuft die Aktie seit Monaten in einem Aufwärtstrend. Mit dem Ausbruch über den Widerstand bei 19,70 Euro hat ThyssenKrupp ein massives Kaufsignal generiert. Investierte Anleger bleiben trotz des Rücksetzers am heutigen Montag investiert. Das Kursziel des AKTIONÄR lautet weiterhin 23,00 Euro.
(mit Material von dpa-AFX)