Auch der erneute Angriff auf das Jahreshoch ist gescheitert. Die ThyssenKrupp-Aktie ist am Donnerstag erneut an der Marke bei 19,70 Euro abgeprallt. Nach der von der EU-Kommission genehmigten Rückübernahme zweier Tochtergesellschaften bestätigte die Commerzbank nun ihre Kaufempfehlung.
Analyst Ingo Schachel bestätigt das „Buy“-Votum bei einem Kursziel von 23 Euro. Die positive EU-Entscheidung sei so zu erwarten gewesen, so dass die Übernahme von VDM und Terni in seinen Schätzungen bereits berücksichtigt worden war. Am Mittwoch hatte die Meldung der Aktie dennoch zu einem erneuten Angriff auf den massiven Widerstand knapp unterhalb der 20-Euro-Marke verholfen. Doch auch dieser Ausbruchsversuch ist wieder einmal nicht von Erfolg gekrönt worden.
Solange der nachhaltige Ausbruch über das Jahrshoch nicht gelingt, brauchen Anleger einen langen Atem. Erst ein Ausbruch würde Potenzial bis zu Kursen um 23 Euro hervorrufen. Bis dahin bleibt die Thyssen-Aktie für den AKTIONÄR eine Halteposition.