Die Stahlfusion mit Tata soll bei ThyssenKrupp erst der Anfang sein. Nach der Abspaltung müssen die Technologiesparten auf Vordermann gebracht werden. Aufzugsbau, Komponentenfertigung und Anlagenbau sind zukunftsträchtiger, müssen ihre Marktposition aber wieder stärken. Helfen soll hier der Megamarkt E-Mobilität.
ThyssenKrupp rechnet mit einer verstärkten Nachfrage nach Batteriesystemen für Elektroautos. Die Tochter ThyssenKrupp System Engineering plant und konstruiert Fertigungslinien für die Herstellung von Lithium-Ionen-Zellen, Batteriemodulen und Batteriesystemen. In den kommenden zehn Jahren biete der Markt für Lithium-Ionen-Batterien laut ThyssenKrupp für den Konzern ein Auftragspotenzial von mehr als einer Milliarde Euro.
Spannender Schritt
Die Stahlfusion würde bei ThyssenKrupp zu Neubewertung führen. Deutlich höhere Kurse sollten dann möglich sein. Doch der Konzern muss sich auch für die Zukunft rüsten. Mit der E-Mobilität setzt die Vorstandschaft auf einen lukrativen Megatrend. Das Chance-Risiko-Verhältnis bleibt attraktiv. Anleger setzen auf steigende Kurse. Der Stopp liegt bei 20,80 Euro.