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Thyssenkrupp: Im Sog von Nucera – Rekordtief droht

Thyssenkrupp: Im Sog von Nucera – Rekordtief droht
Foto: Lightman4289/Shutterstock
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Maximilian Völkl 30.07.2024 Maximilian Völkl

Mit einem Minus von gut vier Prozent zählte Thyssenkrupp zu Wochenbeginn einmal mehr zu den größten Verlierern im MDAX. Im Sog der Wasserstoff-Tochter Thyssenkrupp Nucera, die nach schwachen Zahlen sogar knapp sieben Prozent nachgab, geht der Blick weiter nach unten. Ein neues Rekordtief droht inzwischen.

Während des Corona-Crashs 2020 war die Aktie von Thyssenkrupp bis auf 3,28 Euro gefallen. Diese Marke rückt angesichts der kräftigen Verluste im laufenden Jahr, die sich in den vergangenen Tagen noch einmal beschleunigt haben, immer näher. Die Zahlen von Thyssenkrupp in der vergangenen Woche waren zudem eine herbe Enttäuschung. Beim Cashflow kommt der Konzern weiter auf keinen grünen Zweig, die Gewinnprognose musste deutlich korrigiert werden. Die Entwicklung wird auch von den Experten moniert.

So sprach etwa Dirk Schlamp von der DZ Bank von einer negativen Überraschung. Das Vertrauen der Anleger werde weiter belastet, zumal sich die Frage stelle, wie lange sich die Trendwende nun erneut verzögern wird. Unter den Erwartungen würden die neuen Ziele liegen, erklärte auch Dominic O’Kane von JPMorgan. Entsprechend dürften die Konsensschätzungen für 2024 und 2025 nun korrigiert werden. Es drohe ein weiteres Jahr mit einem negativen Free Cashflow, brachte Tom Zhang von Barclays das größte Problem auf den Punkt.

Thyssenkrupp (WKN: 750000)

Thyssenkrupp bleibt eine Dauerbaustelle mit vielen offenen Fragen. Die Zahlen sind weiter schwach, bei einer nachhaltigen Lösung für die Stahlsparte gibt es weiterhin viel Ärger mit den mächtigen Arbeitnehmervertretern, die Tochter Nucera steckt in der Krise und bei der Marinesparte lässt der mögliche Verkauf ebenfalls auf sich warten – die Liste der Probleme ist lang. Das Chartbild bleibt entsprechend schwach. Anleger greifen nach wie vor nicht in das fallende Messer und bleiben an der Seitenlinie.

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Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Thyssenkrupp.

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