Am Dienstag zählen die Papiere von ThyssenKrupp erneut zu den schwächsten Werten im DAX. Nach der starken Entwicklung in den vergangenen Wochen zeigen die Gewinnmitnahmen nun Wirkung. Das 52-Wochen-Hoch ist aber nach wie vor nicht weit entfernt. Im freundlichen Marktumfeld dürfte es bald zu einer weiteren Attacke kommen.
Nach der zuletzt starken Entwicklung der Stahlwerte kommt die Konsolidierung nicht überraschend. Für Druck sorgen auch die fallenden Rohstoffpreise. Diese leiden unter der Erholung des US-Dollar, der seit der Rede der Fed-Vorsitzenden Janet Yellen am vergangenen Freitag deutlich von seinem Zwischentief zurückgekommen ist. Geraten die Stahlpreise wieder stärker unter Druck, dürfte dies bei ThyssenKrupp auch die Fusionsanstrengungen weiter verstärken.
Das Bankhaus Lampe hat den DAX-Konzern in einer aktuellen Studie genauer unter die Lupe genommen. Analyst Marc Gabriel hat das Kursziel für die Aktie danach von 16 auf 20 Euro angehoben, die Einstufung aber auf „Halten“ belassen. Vor allem wegen der gestiegenen Margen in der Materials-Sparte infolge der zuletzt gesehenen Stahlpreis-Erholung habe er seine Ergebnisschätzung für das laufende Geschäftsjahr erhöht, so der Experte. Die Gewinndynamik dürfte in der zweiten Jahreshälfte 2016 anziehen.
An Bord bleiben
Die Stahlsparte bleibt bei ThyssenKrupp im Fokus. Aufgrund der Überkapazitäten wäre eine Konsolidierung wichtig. Kommen die Verhandlungen mit Tata oder einem anderen Wettbewerber zum Abschluss, dürfte die Aktie wieder an Fahrt aufnehmen. Charttechnisch wäre der Ausbruch über das Zwischenhoch ein wichtiger Schritt. Anleger bleiben an Bord mit einem Stoppkurs bei 17,20 Euro.
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