Die Zahlen schwach, der Aktienchart zum Fürchten und die aktuelle Nachrichtenlage negativ. Es gibt derzeit mehr als genug Gründe, warum Anleger von der Stahlaktie ThyssenKrupp lieber die Finger lassen sollten. Ein weiteres Argument gegen den Wert liefert das TSI System – und das bereits seit Monaten.
Hinteres Drittel
Die TSI 2.0 Rangliste des AKTIONÄR sortiert alle Aktien des HDAX nach ihrer relativen Stärk. ThyssenKrupp taucht aktuell auf Platz 85 der Liste auf. Der TSI Wert ist mit gerade einmal 19,10 Prozent von möglichen 100 Prozent extrem schwach. Besserung ist nicht in Sicht. Der TSI-Wert ist fallend und in den vergangenen Wochen musste die ThyssenKrupp-Aktie kontinuierlich Plätze abgeben. Mit Anwendung des TSI System hätten Anleger die Kursverluste der vergangenen Monate nicht mitgemacht. Laut den Regeln wird eine Aktie verkauft, sobald der TSI-Wert unter die Schwelle von 50 Prozent fällt. Bei ThyssenKrupp wäre dies der Fall im Oktober 2017 gewesen – zu diesem Zeitpunkt stand der Kurs noch rund 70 Prozent höher. Gekauft werden jedoch nur Aktien, die mit einem TSI-Wert von mehr als 90 Prozent überzeugen können. Ganz oben auf der Liste befindet sich derzeit beispielsweise Dialog Semiconductor mit einem nahezu perfekten TSI-Wert von 99,67 Prozent.
Noch an der Seitenlinie
Das TSI 2.0 Depot des AKTIONÄR hält sich derzeit jedoch noch mit Käufen zurück. Die Börsenampel steht bei 0,925 und damit noch auf Rot. Erst bei über 1,00 wird laut den Regeln wieder in trendstarke Aktien investiert.