DER AKTIONÄR hat bereits erklärt, dass Anleger bei ThyssenKrupp in Sachen Kaufsignal sehr viel Geduld brauchen. In der vergangenen Woche hat die DAX-Aktie mehrfach versucht, den massiven horizontalen Widerstand bei 19,70 Euro zu überwinden – ohne Erfolg! Negative Analystenkommentare setzen die DAX-Aktie nun sogar unter Druck.
Analyst Myles Allsop von der Schweizer Großbank UBS setzte die Aktie des Stahl- und Industriekonzerns auf die „Least Preferred List“ des europäischen Metall- und Minensektors und beließ die Einstufung auf „Sell“. In der Studie verwies er auf die sehr hohe Bewertung der Essener im Vergleich mit anderen Stahl- und Investitionsgüterunternehmen.
Thorsten Zimmermann, Analyst bei der britischen Investmentbank HSBC, stufte das Papier zudem von „Neutral“ auf „Underweight“ ab, ließ das Kursziel aber auf 18,70 Euro. Er rechnet mit einem ordentlichen ersten Geschäftsquartal der Essener. Die operativen Verbesserungen hinkten der Aktienkursentwicklung allerdings hinterher.
(Mit Material von dpa-AFX)