Die Spannung bei Thyssenkrupp steigt. Anfang Juli geht die Wasserstoff-Tochter Nucera an die Börse, es gibt neue Gerüchte um die Stahlsparte und auch die Zukunft der Marinesparte steht weiter zur Disposition. Das zeigt: Der neue Konzernchef Miguel López drückt beim Umbau aufs Tempo. Dafür gibt es Lob von der Baader Bank.
Der Nucera-Börsengang sei eine interessante Chance im wachsenden Wasserstoff-Bereich, so Analyst Christian Obst. Einige Anleger könnten angesichts der Bewertung zwar enttäuscht sein, Obst hält diese aber für angemessen. Wichtig sei, dass Thyssenkrupp so einen Schritt zur Vereinfachung der Strukturen mache. Es sei ein gutes Zeichen, dass der neue Chef schnelle Entscheidungen treffe.
Obst rät deshalb weiter zum Kauf der Aktie und sieht mit einem Kursziel von 16 Euro noch viel Luft nach oben. Auf dem aktuellen Niveau signalisiert er damit ein Potenzial von 130 Prozent.
Obst bleibt der Oberbulle bei Thyssenkrupp. Eine Verdopplung des Kurses erscheint zwar aktuell eher nicht drin. Fortschritte beim Umbau sollten aber durchaus dafür sorgen, dass eine höhere Bewertung möglich ist. Anleger setzen auf steigende Kurse.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Thyssenkrupp.