Nach massiven Verlusten in der Vorwoche verliert die Aktie von ThyssenKrupp am Montag erneut an Boden. Doch immerhin hat sich die Talfahrt etwas verlangsamt. Von Seiten der Analysten gibt es dabei immerhin gute Nachrichten. Die Deutsche Bank sieht auf dem aktuellen Niveau sogar Verdopplungspotenzial bei der Aktie.
Nach einem Treffen mit dem Finanzvorstand von ThyssenKrupp hat Analyst Bastian Synagowitz die Einstufung auf „Buy“ mit einem Kursziel von 17 Euro belassen. Das Stahlgeschäft habe bislang enttäuscht, so der Experte. Im nächsten Jahr dürfte es aber besser laufen.
Trotz der optimistischen Studie der Deutschen Bank gilt, dass die Euphorie rund um steigende Stahlpreise zuletzt etwas abgeebbt ist. Trotz Prognosenahebungen von Salzgitter und Klöckner & Co kamen die Aktien der Branche zuletzt auf breiter Front unter Druck. Es muss sich nun zeigen, ob der Anstieg der Preise in den vergangenen Monaten bereits zu weit ging – oder ob die erwartete Konjunkturerholung mit dem nahenden Ende der Coronakrise doch weiteren Schwung verleihen kann.
Die Aktie von ThyssenKrupp wurde zuletzt ausgestoppt. DER AKTIONÄR hatte mutigen Anlegern daraufhin zu einer kurzfristigen Short-Position geraten. Wer investiert ist, lässt die Gewinne vorerst weiter laufen. Das erste Ziel bei der Aktie wäre hier der Bereich um 7,90 Euro.