+++ 5 heiße Tech-Aktien aus der zweiten Reihe +++
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20.11.2018 Jochen Kauper

Tesla will Elektro-Van mit Daimler bauen – wie passt das zusammen?

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Daimler

Elon Musk hat die Idee in den Raum gestellt, mit Daimler zusammen ein Elektromodell eines Kleinlasters zu entwickeln. "Vielleicht interessant, mit Daimler/Mercedes an einem E-Sprinter zu arbeiten", schrieb der Tesla-Chef auf Twitter. "Das ist ein großartiger Lieferwagen. Wir werden uns erkundigen", ergänzte Musk.

Daimler antwortete ebenfalls via Twitter: „Daimler antwortete, ebenfalls via Twitter: „Danke für die Blumen! Und ja, es ist ein großartiger Lieferwagen ...."

"Sicherlich ist es vorstellbar, dass sich Daimler und Tesla annähern, aber mit Elon Musk ist eine Zusammenarbeit nicht ganz so einfach, wie man zuletzt immer wieder beobachten konnte", sagt Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer vom CAR-Institut auf gegenüber dem AKTIONÄR.

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Anteil versilbert
Würde eine Zusammenarbeit zwischen Tesla und Daimler denn wirklich Sinn machen? Fakt ist: Daimler hatte im Jahre 2014 seinen Anteil von vier Prozent an Tesla über die Börse verkauft. 780 Millionen Dollar spülte das in die Kassen von Daimler. Die Begründung damals: Um die Kooperation mit Tesla fortzuführen, sei eine Finanzbeteiligung nicht mehr notwendig. Nun ja, sieht man sich den Kursverlauf an und betrachtet den technischen Fortschritt den Tesla genommen hat, wäre es sicherlich sinnvoller gewesen, den Anteil nicht auf den Markt zu werfen.

E-Sprinter kommt 2019
Ziel von Daimler ist es, mit dem ersten vollelektrischen SUV dem US-Herausforderer wieder Marktanteile abjagen. Das wird nicht einfach. Tesla hat als First Mover einen tollen Job gemacht und sich in einer Nische hervorragend positioniert. Was das Segment der Kleinlaster betrifft, so hat Daimler seine letzte Version des Sprinters im Frühjahr 2018 auf den Markt gebracht. Im kommenden Jahr soll die elektrische Version folgen. Ziemlich ungewöhnlich wäre zum jetzigen Zeitpunkt eine Kooperation mit Tesla.

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Abwarten
Was die Daimler-Aktie betrifft, so ist diese nach wie vor historisch günstig. Das Papier notiert über 16 Prozent unter der wichtigen 200-Tage-Linie. Zuletzt war das im Jahr Juli 2016 der Fall. Die Stimmung an den Börsen ist nach wie vor schlecht, der Gesamtmarkt tendiert weiter abwärts. Einen Boden hat die Daimler-Aktie in den letzten Monaten immer wieder um die Marke von 50,50 Euro gefunden. Abwarten!

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