Zuletzt purzelten bei Tesla die Rekorde. Im zweiten Quartal schraubte der Elektroauto-Pionier den Umsatz auf 12 Milliarden Dollar nach oben. Ein Plus von 98 Prozent. Beim EBITDA stand ein Zuwachs von 106 Prozent auf rund 2,5 Milliarden Dollar zu Buche und zu guter Letzt lieferte Tesla so viele Autos aus wie noch nie zuvor.
Für weitere Spannung bei Tesla ist gesorgt. „Interessant für die nächsten Quartale ist der Einsatz der größeren 4680 Batterie-Zelle bei Tesla. Dies wird in den nächsten Monaten erfolgen. Aus heutiger Sicht verspricht dies eine weitere deutlich Kostensenkung bzw. Reichweitenerhöhung der Fahrzeuge durch Batterie-Innovationen“, sagt Auto-Experte Ferdinand Dudenhöffer vom CAR-Institut gegenüber dem AKTIONÄR.
Die Analysten indes lobten das Zahlenwerk von Tesla. Der US-Elektroautobauer habe im zweiten Quartal besser als erwartet abgeschnitten, schrieb Goldman Sachs-Analyst Mark Delaney in einer Schnelleinschätzung. Sein Kursziel lautet 860 Dollar.
Auch die Credit Suisse bleibt optimistisch. Die Profitabilität sei das klare Highlight im Quartalsbericht des Elektrobauers gewesen, schrieb Analyst Dan Levy. Sein Kursziel lautet 800 Dollar.
Die Zahlen konnten der Aktie keine neuen Impulse verleihen. Das Papier steckt nach wie vor in der Seitwärtsrange fest. Wird die Hürde bei 700 Dollar genommen, ist der Weg bis zum Widerstand bei 780,79 Dollar frei. Nach unten liegen Supports bei 629,07 Dollar und bei 642,82 Dollar.