Die Serie der Hiobs-Botschaften für Tesla reißt nicht ab. Nach dem Unfall mit zwei Toten in Texas und den Diskussionen um den Autopilot nun das: Verbraucherschützer wiesen nach, dass Teslas Autos auch fahren, wenn niemand auf dem Fahrersitz sitzt. Die Aktie des Autobauers verliert daraufhin am Donnerstag deutlich.
Zwei Testern der weltgrößten Verbraucherschutz-Organisation Consumer Reports ist es gelungen, Teslas Sicherheitsvorkehrungen zur Verwendung des Assistenzsystems Autopilot zu überlisten.
Im Zentrum stand dabei eine Kette, die mit zwei Rollen Klebeband beschwert war. Diese befestigten die Tester am Lenkrad und konnten so dem System vorgaukeln, dass jemand das Lenkrad in der Hand hält.
Der Wagen ließ sich anschließend auf einer gesperrten Strecke bis auf 30 Meilen pro Stunde beschleunigen. Und das, ohne dass jemand auf dem Fahrersitz saß. Danach brach die Organisation aus Sicherheitsgründen ab.
Der Test mag eine Schwachstelle im Sicherheitskonzept des Fahrassistenz-Systems zeigen, vielmehr belegt er aber, dass zu dessen Überwindung Planung und Mutwilligkeit gehören. Dafür das Unternehmen verantwortlich zu machen, scheint zumindest fragwürdig. DER AKTIONÄR ist weiterhin überzeugt von Tesla. Investierte Anleger bleiben an Bord.