Aufregung bei Tesla-Aktionären. Die Aktie kam am Montag zwischenzeitlich unter Druck nachdem Inside EV von einer Verspätung des Model 3 berichtet hatte. In einer Präsentation von CTO Straubel am 15. Juni habe Tesla eine Folie gezeigt, auf der „planned 2018“ geschrieben stand. Bisher wurde 2017 als Starttermin angegeben.
Doch Tesla reagierte schnell. Ein Sprecher schrieb gerade Bloomberg zufolge, dass der Zeitplan intakt sei: Das Model 3 soll 2016 gezeigt werden und ab 2017 produziert werden. Elon Musk hatte zuletzt gesagt, dass „late 2017“ realistisch sei. Die Präsentation sei falsch verstanden worden. Die Folie beziehe sich auf den Zeitraum, wenn das Model 3 bereits in „voller Produktion“ sei.
Wie am Freitag berichtet, hat sich auf der US-Investmentseite Seeking Alpha Randy Carlson, ein Ingenieur und Berater, die Mühe gemacht, viele Puzzle-Teilchen zusammenzufügen und im Geiste die Modifikationen des Model 3 zu „designen“.
Er spekuliert auf ein Basismodell mit einem 44-KWh-Akku. Die Batterie kostet Tesla der Hochrechnung zufolge nur noch 6.900 US-Dollar. Damit würde Tesla selbst bei der günstigsten Variante noch eine Marge von rund neun Prozent einfahren.
Schneller als BMW M3
Bei einem möglichen Premium-Model-3 für 60.000 Dollar könnte Tesla Batterien für 10.000 Dollar verbauen – und doch noch 15.000 Dollar Rohgewinn erzielen. Mit dieser gewaltigen Akku-Power würde das 66-KWh-Auto vom Sprint von Null auf 100 den BMW M3 hinter sich lassen. „Tesla bringt den besseren BMW“, so der Autor.
(Florian Söllner im DAF zu Tesla)
Derzeit überwiegen die Bullen. „Ich liebe Tesla“, so Fondsmanager Ron Baron. Kurios sein Kursziel: Ich sehe die Chance, sein Geld in zehn Jahren zu verzehn- oder sogar zu verzwanzigfachen, so Baron.
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