Bei dem US-amerikanischen E-Autobauer Tesla kommen erste Zweifel auf. Das hoch gesteckte Jahresziel von 500.000 produzierten Autos scheint in Gefahr zu sein (DER AKTIONÄR berichtete). Auch der Höhenflug der Aktie ist ins Stocken geraten. Ende letzter Woche hat der Wert starke Rücksetzer hinnehmen müssen.
Zwischen September und November konsolidierte die Tesla-Aktie in einer Dreiecksformation. Mit dem Bruch der oberen Begrenzungslinie Mitte November bei 440 Dollar bewegte sich der Kurs stark nach oben und markierte letzten Mittwoch ein neues Allzeithoch bei 654,32 Dollar.
Von dort aus setzte der Wert bis zum Folgetag in der Spitze um 13 Prozent zurück und fiel dabei sogar zwischenzeitlich unter die wichtige 600-Dollar-Marke. Inzwischen kämpfte sich der Kurs wieder über die Unterstützung und schloss gestern nur knapp unter dem Rekordhoch.
Trotz des Rücksetzers ist die Aktie nach wie vor stark überhitzt. Sollte es dennoch gelingen, in den nächsten Tag das Allzeithoch zu knacken, ist ein anhaltender Höhenflug bis rund 670 Dollar recht wahrscheinlich. Ansonsten muss weiterhin mit Korrekturen bis an die 600-Dollar-Marke oder bis an die Unterstützung bei 566,34 Dollar gerechnet werden.
Die Tesla-Aktie ist stark überhitzt. Gelingt es das Rekordhoch erneut zu knacken, dürfe der Höhenflug dennoch weitergehen. Investierte Anleger bleiben an Bord und lassen die Gewinne laufen.