Am Wochenende gab Elon Musk per Twitter das nächste Update: 275.000 Reservierungen für das Model 3 sind nun eingegangen! Der Tesla-Chef sagt, er hätte nur ein Viertel bis ein Halb so viel Resonanz auf die erste Präsentation erwartet. Zumal der 2. Teil der Vorstellung des „kleinen“ Tesla der „super next level“ sei. Das Luxusproblem ist: Bisherigen Schätzungen zufolge reicht die Produktion nicht aus, die große Nachfrage zu bewältigen. Die Produktionsmenge für 2017, 2018 und 2019 ist angesichts der bisherigen Bestellungen schon „ausverkauft“. Elon Musk hat daher angekündigt, den Produktionsplan zu überarbeiten – sprich noch schneller Kapazitäten aufzubauen.
Nachfrage nach #TeslaModel3 hoch. Präsentation war erst Teil 1. $TSLA muss wohl 20 Mrd.+ in Produktion invest. /FS https://t.co/NbpQ1CtDz1
— DER AKTIONÄR (@aktionaer) 3. April 2016
KUKA baut den Tesla
Davon profitieren deutsche Hersteller. Bereits jetzt stehen in der Tesla-Fabrik in Fremont hundert Roboter des Roboterbauers KUKA. Das Model S sowie des Model X werden von deren organgenen Roboterarmen montiert. (siehe Video). Es ist sehr wahrscheinlich, dass Tesla auch für den Bau des Model 3 auf die Dienste von KUKA zurückgreift. Die Aktie befindet sich weiterhin in einem steilen Aufwärtstrend und bleibt ein Kauf.
Manz-Maschinen für die Gigafactory
DER AKTIONÄR hat gerade mit Manz-Chef Dieter Manz gesprochen. Er erwartet sich grundsätzlich sehr viel vom Geschäftsbereich Batterie. Tesla setzt bereits Maschinen von Manz ein, welche die einzelnen Zellen zu fertigen Akku-Paketen zusammensetzen. Da der Absatz des Model 3 floriert, dürfte die Gigafactory (welche zuletzt erst zu knapp 20 Prozent des geplanten Größe aufgebaut war) noch schneller wachsen – was weitere Großaufträge für Manz nach sich ziehen sollte.
Manz und KUKA sind laufende Empfehlungen des AKTIONÄR und im Depot 2030 des Hot Stock Report enthalten. Mehr zu Tesla und den Profiteuren in der nächsten Print-Ausgabe des AKTIONÄR.