Der US-Elektroautobauer Tesla hat einen Auslieferungsrekord erreicht, die Markterwartungen aber dennoch verfehlt. Im dritten Quartal wurden 97.000 Autos an die Kundschaft gebracht, wie Tesla am Mittwoch nach US-Börsenschluss mitteilte. Nach Bekanntgabe der Auslieferungen knickte die Aktie zwischenzeitlich bis zu sechs Prozent ein.
Das ist zwar ein Bestwert, aber lediglich ein Anstieg von knapp zwei Prozent gegenüber dem Vorquartal und weniger als der ehrgeizige Firmenchef Elon Musk zuletzt in Aussicht gestellt hatte.
Der Tech-Milliardär hatte am Donnerstag in einer von US-Medien verbreiteten E-Mail an Tesla-Mitarbeiter geschrieben, dass die Chance bestehe, erstmals über 100 000 Fahrzeuge pro Quartal auszuliefern.
Der Großteil der ausgelieferten Autos entfiel mit 79 600 Stück wie erwartet auf den Hoffnungsträger Model 3, 17.400 auf das Model X und Model S. Bei Anlegern kam das Ergebnis schlecht an an, die Aktie fiel nachbörslich zeitweise um knapp sechs Prozent. Vorbörslich notieren die Papiere aktuell 4,7 Prozent im Minus.
Die Lage beim US-Konzern bleibt durchwachsen. Ein Investment drängt sich aktuell nur für überzeugte Anhänger von Firmenlenker Elon Musk und Tesla auf.
(Mit Material von dpa-AFX)
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Tesla.