Der E-Autobauer Tesla hat bereits im März einen weiteren Aktiensplit angekündigt. Durch diese Maßnahme wird eine Aktie optisch verbilligt, indem eine alte Aktie in eine Vielzahl neuer Anteile aufgeteilt wird. Einen genauen Fahrplan für diesen Vorgang blieb der US-Konzern seinen Aktionären bislang jedoch schuldig und hat nun zudem eine wichtige Frist verstreichen lassen.
Am 28. März hat Tesla via Twitter einen weiteren Aktiensplit angekündigt. Die Tesla-Aktionäre sollen dafür auf der Hauptversammlung für die Emission zusätzlicher Aktien stimmen. Wann das jährliche Aktionärstreffen im Jahr 2022 stattfindet, ist noch nicht bekannt.
Tesla will ask shareholders to vote at this year’s annual meeting to authorize additional shares in order to enable a stock split.
— Tesla (@Tesla) March 28, 2022
Nun lies Tesla jedoch eine wichtigen Stichtag, den 30. April, für die die Einreichung seiner Aktionärsvollmacht zum 31.Dezember verstreichen. Das Unternehmen teilte dazu mit: "Wir gehen derzeit davon aus, dass unser endgültiges Proxy Statement für die Jahreshauptversammlung 2022 später als der 120. Tag nach dem Ende des letzten Geschäftsjahres eingereicht wird."
Die Tesla-Aktionäre tappen daher weiterhin im Dunkeln, wenn es um konkrete Details zum bevorstehenden Aktiensplit geht. In der Vergangenheit erwiesen Aktiensplits jedoch immer wieder als Kurstreiber. Beispielsweise hatte Tesla am 31. August 2020 einen Split im Verhältnis von 5:1 durchgeführt. Die Anleger griffen beherzt zu und katapultierten die Aktie bis zum Jahresende um 42 Prozent nach oben.
DER AKTIONÄR bleibt bei Tesla langfristig zuversichtlich. Weitere News zum Aktiensplit könnten die Aktie rasch wieder über die kürzlich unterschrittene 200-Tage-Linie bei 905,38 Dollar steigen lassen. Am Montagabend verbucht die Tesla-Aktie ein kleines Plus von rund 1,5 Prozent auf 883,26 Dollar. Risikofreudige Anleger können hingegen zu einem Faktor-1-Zertifikat auf den Split-Pot-Index greifen. Dieser vereint zehn aussichtsreiche Werte, bei denen ein Aktiensplit anstehen könnte. Neben Tesla sind unter anderem Palo Alto, Regeneron und UnitedHealth im Index vertreten.
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