Tesla hat den deutschen Maschinenbauer Grohmann übernommen – und Projekte für deutsche Automobil-Kunden gestoppt. Grohmann soll sich auf den Start der Produktion des Model 3 konzentrieren. DER AKTIONÄR hat nun mit Manz-Chef Dieter Manz darüber gesprochen.
“Wir haben von Tesla keine Folgeaufträge erhalten, da Tesla unseren Wettbewerber Grohmann übernommen hat. Grohmann hat beim Batterie-Pack bisher viel für andere, auch deutsche Autohersteller, gemacht”, so Dieter Manz. Doch nach dem Rückschlag ergeben sich auch schon wieder Chancen. “ Wir sind nun mit bisherigen Kunden von Grohmann in Kontakt. Auch für Mitarbeiter von Grohmann bieten wir, als eines der wenigen Unternehmen in Deutschland, spannende Aufgaben im Bereich des Maschinenbaus für die Batteriefertigung.”
Manz springt ein
Für deutsche Hersteller wie BMW, VW und Co seien aus Sicht von Dieter Manz im Übrigen durch den Wegfall des Partners Grohmann keine großen Verzögerungen beim Thema Elektroauto zu erwarten. “Manz aber auch andere Maschinenbauer verfügen über ausreichend Expertise und Kapazität um Aufträge, die Grohmann nicht mehr abwickeln will, zu übernehmen.”
Lesen Sie das komplette Interview in der in Kürze erscheinenden AKTIONÄR-Ausgabe 22/2017 oder im AKTIONÄR Börsenbrief Hot Stock Report.