Der Elektroauto-Hersteller Tesla hat die Klage gegen die Ausgehbeschränkungen in der Corona-Krise am Standort seines Stammwerks in Kalifornien fallengelassen. Der Richter stellte das Verfahren daraufhin ein, wie aus Gerichtsunterlagen von Mittwoch hervorgeht.
Kalifornien erlaubt insgesamt eine vorsichtige Öffnung von Betrieben. Im Alameda County, einem Bezirk in der Nähe von San Francisco, in dem das Tesla-Werk in Fremont liegt, verlängerte jedoch zunächst bis Ende des Monats Ausgehbeschränkungen, die eine Ausbreitung des Coronavirus verhindern sollen.
Tesla kündigte unterdessen dem Finanzdienst Bloomberg zufolge in einer E-Mail an die Mitarbeiter an, dass ab Freitag die generelle Anwesenheitspflicht wieder gelten solle. Beschäftigte, die aus Angst vor der Ansteckungsgefahr nicht zur Arbeit gehen wollen, dürfen demnach unbezahlten Urlaub bis Ende Mai nehmen. Mitarbeiter, die vom Arzt in Quarantäne geschickt wurden oder Covid-19-Symptome hätten, seien von der Anwesenheitspflicht ausgenommen, hieß es.
Tesla hat in den vergangenen Wochen ein fulminantes Comeback hingelegt. Seit dem Tief stehen über 100 Prozent Kursplus zu Buche. Mittlerweile ist wieder sehr viel Positives im Kurs eingepreist, sodass die Luft zumindest kurzfristig wieder dünner wird. Kursziel des AKTIONÄR: 825 Euro, Stopp: 575 Euro.
(Mit Material von dpa-AFX)
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