Müssen sich BMW, Mercedes und Porsche warm anziehen? Autopapst Prof. Dudenhöffer zeigt sich nun wieder sehr optimistisch für Tesla und seine Wachstumsziele.
Ist die Tesla-Preissenkung ein Zeichen der Schwäche oder der Schlüssel zur Outperformance? Prof. Dudenhöffer warnte vor einigen Wochen angesichts zahlreicher neuer Rivalen, dass „viele Hunde des Hasen Tod sind.“ Doch in einer neuen Einschätzung sieht er Tesla jetzt wieder in der Offensive.
Doch ein cleverer Igel?
Mit seinen Pricing-Methoden (siehe Grafik) verunsichere Tesla seine Wettbewerber. Hoch und runter und dann wieder leicht hoch bringe die langsamen agierenden konventionellen Autobauer unter Druck. Elon Musk trickse mit Guerilla-Methoden seine Rivalen aus. Es gleiche dem „Hase und Igel“ Spiel, bei dem der Igel immer schon am Ziel ist während der schnelle Hase Stück für Stück außer Atem gerät.
Lob für Tesla: „Kein Autobauer schafft es, Elektroautos mit so wenig Produktionsschritte zu bauen. Statt vieler einzelner Karosserieteile werden mit gigantischen Druckgussmaschinen Hinter- und Vorderteile von Fahrzeugen gegossen und gepresst.“ Die Ziele von Elon Musk seien: 2030 jährliche Neuwagenverkäufe von rund 20 Millionen Fahrzeugen. Tesla wäre damit klarer Monopolist im Elektroautogeschäft.
Volkswagen muss reagieren
Tesla könne dabei auf seine „Preiswaffe“ setzen und dank seiner Gewinn-Marge den Preiskrieg ausrufen. Tesla habe den VW-Konzern mit seiner Preissenkung „überrascht.“ Doch der Experte räumt ein: Bei einer Rabattschlacht werde die Gewinn-Marge von Tesla fallen, was sich in Verlusten im Aktienkurs spiegeln werde. Bereits in den letzten Monaten haben BMW und Mercedes Tesla an der Börse outperformt.
Die Strategie von Tesla sei: „Mit Hyperwachstum und New Manufacturing die Konventionellen aus dem Markt zu drängen. Elon Musk hat einen klaren Plan für seine 20 Millionen Elektroautoverkäufe und der kann sehr schmerzhaft für die konventionellen Autobauer werden. Elon Musk kommt aus Silicon Valley und kennt die Vorteile von frühen Champions wie Google, Microsoft, Facebook, Amazon und genau das scheint er auf die Autoindustrie zu übertragen.“
Trotz Rebound im Chart: Im neuen AKTIONÄR TV wird von zu großer Euphorie gewarnt. Nicht nur Munger verweist auf die Schmerzen, die BYD Tesla in China zufügt und neue Player wie GM sorgen für permanenten Konkurrenzdruck.
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