Elon Musk kommt aus den Negativschlagzeilen nicht heraus. Laut einem Insider-Bericht soll der exzentrische Multimilliardär einer Flugbegleiterin der Firmenjetflotte von SpaceX ein unsittliches Angebot gemacht haben. Später habe SpaceX der Frau 250.000 Dollar Schweigegeld gezahlt. Musk wittert eine Verschwörung.
Musk habe während einer Massage seine Genitalien entblößt und die Frau unsittlich berührt. Zudem habe er ihr angeboten, ein Pferd zu kaufen, wenn sie „mehr tun“ würde. Die Frau deutete dies als Anspielung auf Sex. Sie lehnte ab. Nach dem Vorfall habe sie bei SpaceX weniger Arbeit bekommen, heißt es.
Die Frau habe sich beschwert und einen Anwalt eingeschaltet. Bei einer Sitzung mit einem Vermittler hätten sich die Parteien geeinigt, ohne dass der Fall vor einem Gericht gelandet sei.
SpaceX habe der Frau 250.000 Dollar gezahlt.
An die Öffentlichkeit sei der Fall jetzt durch eine Freundin der Flugbegleiterin gekommen. Sie habe sich verpflichtet gefühlt, sich zu melden, besonders jetzt. „Er ist der reichste Mann der Welt. Jemand, der so viel Macht hat und so viel Schaden anrichtet und dann auch noch mit Geld um sich wirft, ist nicht zurechnungsfähig“, sagte sie laut Insider.
Musk reagierte auf Twitter offensiv. Die Vorwürfe gegen ihn seien politisch motiviert. Er werde sich in seinem Kampf für eine bessere Zukunft nicht stoppen lassen.
Sollte der Vorwurf wahr sein, wäre dies ein Image-Desaster für Elon Musk und auch für Tesla. Die Aktie steht eh schon auf Messers Schneide, nämlich knapp über der bedeutenden Unterstützung bei 700 Dollar. Hält die Marke nicht, könnte es schnell abwärts gehen bis auf 666, 630 und schließlich auf 600 Dollar.