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Tesla: Die nächsten Negativ-News

Tesla: Die nächsten Negativ-News
Foto: Tesla
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Michael Diertl 13.03.2024 Michael Diertl

Obwohl das Tesla-Werk in Grünheide mittlerweile wieder am Netz ist, notiert die Aktie am frühen Nachmittag rund zwei Prozent unter ihrem Vortagesschlusskurs. Grund dafür ist ein Downgrade der US-Bank Wells Fargo. Sie stufte das Papier nicht nur von „Equal-Weight“ auf „Underweight“ herunter, sondern strich auch das Kursziel kräftig zusammen.

Laut Wells Fargo gäbe es frische Risiken für die EV-Verkaufsvolumina, da Preissenkungen nicht mehr so viel Einfluss hätten wie zuvor. Analyst Colin Langan geht von enttäuschenden Auslieferungszahlen und weiteren Preissenkungen aus, die voraussichtlich zu einem schwächeren Gewinn pro Aktie führen werden. Der Startzeitpunkt für Teslas Model 2 sei "besorgniserregend".

Die US-Bank senkte das Kursziel von 200 auf 125 Dollar. Das neue Kursziel impliziert ein Abwärtspotenzial von rund 30 Prozent für das Papier des EV-Herstellers, welches in erster Reaktion auf das Re-Rating rund zwei Prozent verliert und zum Handelsauftakt am Mittwoch nur knapp an einem neuen Jahrestief vorbeischrammt.

Sollte die Tesla-Aktie das aktuelle Jahrestief bei 172,41 Dollar noch unterschreiten und der Chart dadurch ein Verkaufssignal auslösen, könnte der Abwärtsdruck bestehen bleibt. Die runden Marken bei 170 und 160 Dollar sind eher als psychologische Unterstützungen zu sehen, haben aber aus charttechnischer Sicht wenig Relevanz. Ein Absturz bis an das April-Tief 2023 bei 152,37 Dollar ist in diesem Szenario möglich.

Tesla (WKN: A1CX3T)

Zwar ist es natürlich positiv, dass im deutschen Tesla-Werk in Grünheide der Strom wieder fließt, doch die Anleger scheint das wenig zu beeindrucken. Sie achten viel mehr auf das Downgrade sowie die deutliche Senkung des Kursziels von Wells Fargo und schicken die Musk-Aktie einmal mehr auf Talfahrt. Das Chartbild, welches sich ohnehin in einer prekären Lage befand, trübt sich damit weiter ein und tiefere Kurse drohen. DER AKTIONÄR rät weiterhin Abstand zu halten. Es gibt derzeit bessere Alternativen.

Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Tesla.

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