Wo liegt die Wahrheit? Bullen träumen, dass Tesla unbeirrt in großen Schritten weiterwächst, doch Bären finden die Prognosen lächerlich.
Was ist Tesla wirklich wert? Ob Tesla die 6-fach so hohe Marktkapitalisierung wie BMW rechtfertigt, hängt viel von der Anzahl der verkauften Autos ab. Zuletzt knirschte die Nachfrage in wichtigen Märkten, worauf Tesla mit Preissenkungen etwa in China reagierte.
Bullen bleiben optimistisch
Reichen solche Rabatte, um Verfolger wie BYD, BMW und Porsche abzuschütteln und weiter rasant zu wachsen? Bullen wie „Big Tesla“ twittern Anfang Januar erneut Prognosen einer Verzehnfachung des Absatzes bis 2030. Ark Invest glaubt weiterhin, dass schon 2026 der Absatz mindestens auf zehn Millionen Elektroautos steigt.
Bären: Wachstum vorbei
Contrarian Gordon Johnon (siehe auch AKTIONÄR TV) sagte bereits im Dezember dem Hot Stock Report, dass die Nachfrage ohne Rabatte nur rund eine Million pro Jahr betrage – obwohl die Kapazität bereits in Richtung zwei Millionen ausgebaut wird. Absurd hält er sogar den sogenannten "Bear-Case" von ARK: Johnson rechnet vor, dass demnach ab sofort jedes Quartal bis 2026 eine neue Tesla-Fabrik gebaut werden müsste.
One other thing @TashaARK, so you’re saying, in the highly capital intensive auto biz, $TSLA will see its ASPs fall ~22%, yet will see it gross margins double? How is this not very misleading? When has ANY auto company EVER done even remotely such a thing? What am I missing? https://t.co/KwVOqulpY6 pic.twitter.com/kC7huiBRrU
— Gordon Johnson (@GordonJohnson19) January 8, 2023
Shortseller Mark Spiegel wiederrum bezweifelt uns gegenüber, ob es Tesla jemals schafft, die 2,5 Millionen Autos pro Jahr von BMW einzuholen. Wie wir die Tesla-Aktie und den Short auf Tesla im Depot 2030 (+130 Prozent seit Oktober) einschätzen, sehen Sie im neuen AKTIONÄR TV.
Hinweis: Im Hot Stock Report bereiten wir nach dem Tesla-Shorts eine, „neue, große Short-Wette“ auf eine andere überschätzte Aktie vor.