Tesla ist die Aktie der Stunde, der Elektroautobauer hat eine Marktkapitalisierung in Höhe von über 500 Milliarden Dollar erreicht. Ein starkes Stück: Obwohl etwa der VW-Konzern 20-mal so viele Autos baut, ist Tesla an der Börse um den Faktor fünf wertvoller. Denn Anleger glauben fest daran, dass Tesla besonders gut für die Zukunft gerüstet ist.
Jetzt hat Elon Musk etwa bekräftigt, eine gewaltige Batteriefabrik in Deutschland zu bauen. Er wird mit den Worten zitiert: „Ich denke, es wird wahrscheinlich die größte Zellfertigung der Welt.“ Hier sollen 100 GWh pro Jahr und später sogar „200 bis 250 GWh“ produziert werden. Für solche großen Pläne braucht Tesla neue Automodelle, um diese Mengen auch verbauen zu können. Elon Musk hat nun augenzwinkernd erzählt, er habe Probleme gehabt, das Model X in Berlin einzuparken. Gerade für Europa würde es daher „wahrscheinlich Sinn machen, ein kompaktes Auto anzubieten", zitiert ihn Reuters.

Tesla könnte sich damit gegen die immer stärker zunehmende Konkurrenz wehren. In einem älteren Tweet stellte Musk bei einem E-Auto-Markt von 30 Millionen Autos pro Jahr bis 2030 in Aussicht, dass Tesla 20 Millionen davon bauen könne. Stand jetzt ist Tesla jedoch mit einem Marktanteil von knapp zehn Prozent in wichtigen europäischen Märkten weit von einer Marktdominanz von 50 Prozent und mehr entfernt, wie im neuen AKTIONÄR TV von Mittwoch gezeigt wird: