Im traditionell schwachen Börsenmonat September halten wenige Unternehmen wichtige Termine ab. Beim US-Sportartikel-Riesen Nike steht jedoch die Hauptversammlung an – und auf der könnte es heiß hergehen.
Der Grund ist eine umstrittene Werbekampagne mit Footballprofi Colin Kaepernick. Dieser war der erste US- Sportler, der während der Nationalhymne als Zeichen des Protests auf die Knie ging. Damit zog er sich den Zorn von Präsident Trump auf sich, der nun auch Nike scharf kritisierte. Doch keine Panik: Zwar gab es vereinzelte Proteste und Boykottaufrufe, doch Nike könnte ein cleverer Schachzug gelungen sein. Eine erste Auswertung zeigt, dass die Onlineverkäufe nach dem Spot um 31 Prozent gestiegen sind.