Tencent wurde im Mobile-Geschäft durch den Lizenzvergabestopp hart getroffen. Doch jetzt stehen alle Zeichen wieder auf Erholung. Doch reicht das wiedererstarkende Mobile-Wachstum aus, um die Aktie anzutreiben?
Seit Dezember vergibt die chinesische Regierung wieder Vertriebslizenzen für Mobile-Games. Im ersten Quartal hat das Tencent bereits einen Umsatzanstieg von elf Prozent im China-Spiele-Geschäft eingebracht.
Dieser Trend dürfte auch weit über das erste Quartal hinaus anhalten. Laut SensorTower stiegen in der ersten Augustwoche die China-Umsätze mit iOS-Spielen um 31 Prozent im Vergleich zur Vorjahreswoche.
Top-News für Anleger, denn das Mobile-Geschäft erzielt innerhalb des Konzerns die höchsten Gewinnmargen und könnte den operativen Gewinn um 23 Prozent anheben. Zum Vergleich: In den vergangenen vier Quartalen sind die operativen Gewinne nur durchschnittlich acht Prozent angestiegen.
Belastbare Zahlen, wie die Erholung auf dem chinesischen Markt im zweiten Quartal vorangeschritten ist, gibt es noch diese Woche. Am 14. August veröffentlicht Tencent seine Quartalszahlen.
Zuletzt hat der eskalierende Handelsstreit auf die Tencent-Aktie gedrückt. Eine deutliche Beschleunigung des Mobile-Wachstums dürfte die Sorgen der Anleger vertreiben können. DER AKTIONÄR meint: Dabeibleiben! Tencent bleibt trotz des Handelsstreits auf Wachstumskurs.